Küchenbrand entwickelte sich zum Wohnungsbrand
Am Montag, den 9. Dezember 2013 gegen 7:30 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Rückersdorf und Lauf zu einem Zimmerbrand in die Rückersdorfer Hauptstraße alarmiert. Der mit dem erstausrückenden HLF zeitgleich eingetroffene Kommandant erkundete die Einsatzstelle sofort gemeinsam mit dem Gruppenführer des HLF. Aus dem Erdgeschoß und dem 1. OG drang dichter Rauch nach außen. Als Erstzugang zum Gebäude legte man die offenstehende Haustür fest.
Noch während für den ersten Atemschutztrupp ein Hohlstrahlrohr vorbereitet worden ist, ist die Meldung gekommen, dass sich im 2. Obergeschoss noch eine Person befände. Der ursprünglich zur Brandbekämpfung vorgesehene erste Atemschutztrupp wurde sofort über das Treppenhaus in das 2. OG geschickt. Parallel wurde von dem mittlerweile eingetroffen Tanklöschfahrzeug mittels Steckleiter ein zweiter Angriffsweg in besagtes Obergeschoss aufgebaut. Ebenfalls gleichzeitig ist der erste Atemschutztrupp der FF Lauf in das Erdgeschoss zur Brandbekämpfung vorgegangen. Nach der Durchsuchung der Dachgeschosswohnung konnte Entwarnung gegeben werden. Die Wohnung war leer.
Das Feuer, das seinen Ursprung in der Küche hatte, konnte schnell gelöscht werden. Trotzdem wurden das Erdgeschoss und auch das durch ein offenes Treppenhaus direkt verbundene 1. Obergeschoss sehr stark beschädigt bzw. teilweise komplett zerstört. Ursächlich hierfür waren die sehr hohen Temperaturen und der große Holzanteil der Einrichtung. Dies machte auch umfangreiche und zeitintensive Nachlöscharbeiten erforderlich, bei denen die Wärmebildkamera sehr gute Dienste geleistet hat.
Auslöser des Brandes war die Kochtätigkeit der 76-jährigen zu Besuch weilenden Mutter des Wohnungsinhabers. Die Dame konnte sich selbst in Sicherheit bringen und wurde mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei und der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter vor Ort.
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