Wohnhausbrand an Neujahr
In der Neujahrsnacht in das Jahr 2009 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rückersdorf um 05.15 Uhr von der Feuerwehrleitstelle zu einem Wohnhausbrand in die Weinbergstraße in Rückersdorf alarmiert. Kurz darauf wurde die First-Responder-Gruppe von der Rettungsleitstelle neben zwei Notärzten und vier Rettungswägen sowie einer SEG-Einheit zur gleichen Einsatzstelle mit dem Stichwort „Wohnhausbrand, mehrere Personen sind noch im Gebäude“ alarmiert. Weiter veranlasste die Feuerwehrleitstelle die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Röthenbach. 
Die FF Rückersdorf rückte daraufhin mit TLF und RW (1. Gruppe) sowie dem MzF zur Einsatzstelle aus. Dem Gruppenführer bot sich folgende Lage. Er wurde von zwei Polizeibeamten erwartet und informiert, dass im rechten Raum des modernen gebauten Gebäudes die Sitzgarnitur in Flammen stehe. Wohnhausbesitzer und Polizei haben bereits Löschversuche unternommen, jedoch nur mit geringem Erfolg. Die darauf durchgeführte Erkundung bestätigte das Feuer sowie eine starke Verqualmung. Der Hausbesitzer war verletzt wollte aber selbst weitere Löschversuche unternehmen und war unkooperativ.
Vom TLF wurde der Stoßtrupp unter Atemschutz und mit HiPress zur Brandbekämpfung eingesetzt. Gleichzeitig wurde vom zweiten Trupp ein C-Rohr (Schnellangriff) bereitgelegt sowie ein Rettungstrupp durch die RW-Besatzung gestellt. Anschließend wurde die Beleuchtung und Belüftung vorbereitet. 
Neben dem verletzten Hausbesitzer befanden sich in dem weitläufigen Gebäude noch seine Kinder und Ehefrau. Diese wurden dem Rettungsdienst übergeben und von diesem versorgt bzw. betreut.
Das Feuer wurde vom Stoßtrupp schnell gelöscht, daher wurde die auf Anfahrt befindliche Feuerwehr Röthenbach nicht mehr benötigt und konnte wieder einrücken. Weiter wurde das angebrannte Mobiliar ins Freie verbracht und dort mit dem C-Rohr endgültig abgelöscht. Die Belüftung gestaltete sich aufgrund der Bauweise des Brandobjektes etwas schwierig. Nach den Aufräumungsarbeiten wurde die Einsatzstelle der Kriminalpolizei übergeben. Um 07.00 Uhr rückten die Einsatzkräfte wieder ein.
Aufgrund der Größe des durch Feuer und Hitze sowie Rauchgasen verschmutzen Raumes und zerstörten Mobiliars ist mit einem Schaden von 50.000 € auszugehen.
Eingesetzte Kräfte:
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