Wasserschaden fordert Feuerwehr
Ein Wasserschaden, der sich auf etwa 300 m2 Produktionsfläche erstreckte, forderte die Feuerwehr über mehrere Stunden. Ursache für den Schaden war eine defekte Wasserleitung in einer Produktionsstätte in Rückersdorf. Ist es in solchen Fällen nicht möglich zeitnah die Hilfe einer Fachfirma in Anspruch zu nehmen bzw. entstünde durch eine Verzögerung weiterer nicht unerheblicher Sachschaden, ist es Aufgabe der Feuerwehr technische Hilfe zu leisten.
Mit mehreren Tauchpumpen und Wassersaugern ausgerüstet machten sich zwei Staffeln (eine Staffel besteht aus sechs Feuerwehrdienstleistenden) der Feuerwehr Rückersdorf daran die Produktions- und Lagerflächen vom etwa 10 cm hohen Wasser zu befreien. Ein Teil der Räume wurde dafür stromlos geschalten. Während der Arbeiten konnten eine Rettungsassistentin und ein Rettungsassistent der Feuerwehr Rückersdorf ein mitgeführtes Feuerwehrfahrzeug, auf dem sich auch Ausrüstung für medizinische Notfälle befindet, besetzen und bei einem Notarzteinsatz unweit von der eigentlichen Einsatzstelle Hilfe leisten bis Rettungsdienst und Notarzt kurze Zeit später eintrafen. Nach etwa zweieinhalb Stunden war das Wasser beseitigt. Die Feuerwehrdienstleisten konnten, nachdem die Fahrzeuge wieder vollständig bestück, eingesetzte Aggregate aufgefüllt und andere Geräte gesäubert und geprüft wurden, ihren Einsatz beenden.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf zwei Gefahren im Zusammenhang mit unter Wasser stehenden Gebäuden oder Gebäudeteilen aufmerksam machen:
- Das Wasser kann insbesondere bei Mängeln an der Elektroinstallation Strom führen.
- Das Gewicht des Wassers kann dazu beitragen, dass die Tragfähigkeit von Gebäudedecken überschritten wird.
Bericht: Lauerer
Fotos: Lutz / Heide
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