Gasaustritt aus beschädigtem Hausanschluss
Am 02. März 2000 wurde die Freiwillige Feuerwehr Rückersdorf um 11.02 Uhr zu einer Gasausströmung im Laufer Weg alarmiert. Ein Kleinbagger hatte bei Aushebungsarbeiten die Gaszuleitung eines Hausanschlusses beschädigt. Mit der Feuerwehr wurde auch das Gasversorgungsunternehmen EWAG verständigt.
Der zuerst an der Einsatzstelle eintreffenden Feuerwehr bot sich folgende Lage: Arbeiter berichteten, dass sie mit dem Kleinbagger eine Gasleitung beschädigt hatten. Nachdem sie eine Gasauströmung aus der beschädigten Kunststoffleitung festgestellt hatten, baggerten sie die defekte Leitung wieder zu und verständigten die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte der FF Rückersdorf legten daraufhin zunächst die Leitung gemeinsam mit den Bauarbeitern wieder frei, um sich ein genaueres Bild von der Beschädigung machen zu können. Aus einer Kunststoffleitung drang aus einer deutlich erkennbaren Öffnung Erdgas aus.
Um das Ausdringen weiteren Erdgases zu verhindern sägten die Einsatzkräfte die Leitung vor der Beschädigung kurzerhand mit einer Metallsäge durch und dichteten die Öffnung mit einem hölzernen Dichtkeil ab.
Die einige Zeit später an der Einsatzstelle eintreffenden Installateure des Gasverorgungs-Unternehmens EWAG sperrten die Leitung anschließend mit Spezialwerkzeugen ab, sägten das defekte Teilstück aus der Leitung heraus und fügten an der gleichen Stelle ein neues ein.
Da bis das Fachpersonal der EWAG an der Einsatzstelle eintraf eine gewisse Zeit verging, zeigte es sich, wie sinnvoll es ist, zusätzlich zum Versorgungsunternehmen die örtliche Feuerwehr zu verständigen. Diese konnte hierbei wichtige vorsorgliche Maßnahmen treffen und so das Ausdringen einer größeren Gasmenge, was bei deren Entzündung auch eine größere Gefahr bedeuten würde, verhindern.
Eingesetzte Kräfte:
KBM Barth
FF Rückersdorf mit MzF, TLF 16/25, RW 1
EWAG
Bericht: Internet-Team
Fotos: Archiv FF Rückersdorf
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